BPM Banking Tagestipp vom 01.07.2025

BPM Banking Tipp: Schnelle Prozessmodellierung

In der dynamischen Welt des Bankings ist die Effizienz von Geschäftsprozessen entscheidend. Eine schnelle Prozessmodellierung kann Ihnen helfen, Abläufe zu optimieren, Zeit zu sparen und letztendlich die Kundenzufriedenheit zu steigern. Hier sind einige Tipps, um die Prozessmodellierung in Ihrer Bank zu beschleunigen:

  1. Klare Zieldefinition: Bevor Sie mit der Modellierung beginnen, sollten Sie die Ziele klar definieren. Was möchten Sie erreichen? Geht es darum, einen spezifischen Prozess zu verbessern oder einen neuen Prozess zu entwickeln? Klare Ziele helfen Ihnen, den Fokus zu behalten.

  2. Verwenden Sie Standardisierte Symbole: Nutzen Sie etablierte Notationen wie BPMN (Business Process Model and Notation). Diese Standardisierung erleichtert das Verständnis und die Kommunikation zwischen den Teammitgliedern. Jeder kennt die Symbole und kann schnell in den Prozess einsteigen.

  3. Iterative Vorgehensweise: Beginnen Sie nicht mit dem perfekten Modell. Starten Sie mit einer groben Skizze des Prozesses und verfeinern Sie diese schrittweise. Iteratives Arbeiten ermöglicht es, schnell Feedback zu sammeln und Anpassungen vorzunehmen.

  4. Einbeziehung von Stakeholdern: Beziehen Sie frühzeitig relevante Stakeholder ein, darunter Mitarbeiter aus verschiedenen Abteilungen. Deren Rückmeldungen sind wertvoll und erhöhen die Akzeptanz des neuen Modells. Workshops oder Brainstorming-Sitzungen können hier sehr hilfreich sein.

  5. Technologie nutzen: Setzen Sie auf spezialisierte Software für die Prozessmodellierung. Tools wie ARIS, Signavio oder Bizagi bieten oft intuitive Benutzeroberflächen, die den Modellierungsprozess erleichtern. Automatisierung und Vorlagen können den Zeitaufwand erheblich reduzieren.

  6. Analyse der Ist-Prozesse: Nutzen Sie bestehende Prozessdokumentationen, um einen Überblick über aktuelle Abläufe zu gewinnen. Identifizieren Sie Engpässe und Schwachstellen. Eine gründliche Analyse ist entscheidend für die Entwicklung eines effektiven Soll-Prozesses.

  7. Prozessdaten integrieren: Integrieren Sie quantitative Daten aus Ihren Prozessen, um fundierte Entscheidungen zu treffen. Kennzahlen wie Durchlaufzeiten, Fehlerquoten oder Kundenzufriedenheit können wertvolle Einsichten liefern und verdeutlichen, wo Optimierungen nötig sind.

  8. Prototyping: Erstellen Sie Prototypen Ihrer neuen Prozesse und testen Sie diese in der Praxis. Ein funktionierender Prototyp ermöglicht es, Feedback aus der realen Anwendung zu sammeln und Anpassungen vorzunehmen, bevor der Prozess vollständig implementiert wird.

  9. Schulung und Kommunikation: Sorgen Sie dafür, dass alle Mitarbeiter, die mit den neuen Prozessen arbeiten, umfassend geschult werden. Klare Kommunikation über Änderungen und deren Vorteile fördert die Akzeptanz und erleichtert die Umsetzung.

  10. Kontinuierliche Verbesserung: Sehen Sie die Prozessmodellierung nicht als einmaligen Vorgang, sondern als Teil eines kontinuierlichen Verbesserungsprozesses. Regelmäßige Überprüfungen und Anpassungen sind notwendig, um auf Veränderungen im Markt oder in der Unternehmensstrategie zu reagieren.

Fazit: Schnelle Prozessmodellierung im Banking erfordert klare Ziele, effiziente Werkzeuge und die Einbeziehung aller Stakeholder. Durch eine iterative Vorgehensweise und den Einsatz von Technologie können Sie Prozesse optimieren und die Wettbewerbsfähigkeit Ihrer Bank stärken. Mit diesen Tipps sind Sie bestens gerüstet, um Veränderungen nachhaltig und effizient umzusetzen.